Sie sind hier:

Nachricht

Juniorprüfung mit Bravour bestanden!

Bläserklasse der Hohensteinschule legte bei einem Vorspiel Prüfung ab.

Viele Eltern, Großeltern und Geschwister folgten am vergangenen Donnerstag Abend der Einladung zum Vorspiel der Bläserklassen 3 und 4 in die Hohensteinschule. Unter der Leitung von Herbert Pfister, Dirigent bei verschiedenen Musikkapellen und Präsident der Bläserjugend Baden-Württemberg, zeigten die jungen Musikerinnen und Musiker, welche Fortschritte sie im vergangenen Jahr auf ihrem Blasinstrument oder dem Schlagzeug gemacht haben.

Während die Einzelausbildung in den Musikvereinen Bernloch, Eglingen und Oberstetten erfolgt, üben die Kinder in der Bläserklasse ein Mal wöchentlich das gemeinsame Musizieren.  Erste kleine Auftritte gab es schon bei schulischen Anlässen, wie der Weihnachtsfeier oder der Fasnet.

 

Den Auftakt machten die Drittklässler, die bei ihrem Debüt zunächst einstimmig, aber immerhin schon mit Achtelnoten spielten und sich beim zweiten Stück vom Kuckuck und dem Esel schon zweistimmig präsentierten. Herbert Pfister hatte kurzer Hand die Moderation des Programms übernommen und führte unterhaltsam durch den Abend.

 

Nun wurde es für die Viertklässler ernst, alle waren zur Prüfung zugelassen und jeder musste zwei Stücke einzeln vorspielen. In zwei Durchgängen bewiesen die 15 Kids, was sie drauf hatten. Leider hatte Karina den Arm in Gips und muss die Prüfung nachholen.

 

Nachdem Fabian mit seinem Schlagzeug Solo begonnen hatte, folgten zunächst die Querflöten, die Trompete, das Flügelhorn, das Waldhorn, und die Klarinette. Danach kam die große Gruppe der Tenorhörner, sechs an der Zahl, an die Reihe und zum Schluss die drei Posaunen, die beschlossen hatten, ihren Titel „Oh, when the Saints“ gemeinsam dreistimmig zu spielen, zur Freude des Publikums. Von der englischen Nationalhymne, über verschiedene Spirituals, spannte sich der Repertoirebogen bis zu  Liedern wie  „Should old acquaintance be forgot“, „Amazing Grace“ oder „Polly Wolly Doodle“ Im zweiten Durchgang spielten Lea Repp (Tenorhorn) und Ramona Knupfer (Flügelhorn) sehr gelungen im Duett den Kanon „Der Hahn ist tot“ und „Michael row the boat ashore“, wogegen die drei Posaunen diesmal einzeln spielten. Die Stücke waren je nach Instrument und Schülertyp individuell ausgewählt und klappten deshalb meist wie am Schnürchen.

Den Abschluss, wie auch den Anfang bildete wieder Fabian am Schlagzeug und dann kam der große Augenblick, in dem Dirigent Herbert Pfister und Schulleiter Klaus Käppeler jedem einzeln das Abzeichen ansteckten und den Aufkleber überreichten.

Natürlich musste die ganze „Blaskapelle“ zum Abschluss noch gemeinsam spielen. Sie wählten ein Stück, das sie beim Wettbewerb „Euro-Musique“ im Europa-Park-Rust am 31. Mai 2011 auch schon gespielt hatten.

 

Unter dem Titel Euro-Musique trafen sich am 31. Mai schon zum 12. Mal vokale und instrumentale Jugendmusikgruppen zu einer fröhlichen musikalischen Begegnung. Träger dieser Veranstaltung ist die Landesmusikjugend Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Europa-Park und unter Mitwirkung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Eingeladen werden Ensembles mit insgesamt etwa 3.000 musizierenden Jugendlichen aus den Regionen des Oberrheins und den unmittelbar angrenzenden Gebieten.