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EU - Planspiel an der Grundschule Hohenstein

Als überzeugte Europäerin oder Europäer wird man (noch) nicht geboren. Europabewusstsein muss von Generation zu Generation neu erlernt werden. Ein Verständnis für die EU als politischer Raum ist dabei Grundvoraussetzung.

Planspiele können Zugänge zu politischen und gesellschaftlichen Themen und Prozessen schaffen und dabei Politik verständlich machen. Sie ermöglichen risikofreies Handeln in realitätsnahen Szenarien, vermitteln konkrete Inhalte und fördern die Entwicklung von Systemkompetenz. Planspiele sind folglich eine spannende und effektive Methode – auch für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a und 4b der Hohensteinschule. Die Klassen 4a und 4b bekamen am Donnerstag 16.12.21 Besuch der „lbp – Landeszentrale für politische Bildung BaWü“.

Nach einer Einführung in das Thema und die EU als politisches System übernahmen die Schüler/-innen der Grundschule Hohenstein die Rolle von Politiker/-innen und diskutieren und verabschieden eine EU-Richtlinie zum Thema: Gesunde Ernährung.


Der Verzehr von fettigen und/oder stark gezuckerten Lebensmitteln ist nicht gesund. Bedauerlicherweise haben viele Menschen kein Bewusstsein für Ernährung und wissen wenig über die Lebensmittel, welche sie tagtäglich zu sich nehmen. Die Inhaltstoffe vieler Produkte sind auf den Verpackungen unzureichend oder gar nicht ausgezeichnet. Soll die Kennzeichnung mit einer sogenannten „Lebensmittelampel“ EU-weit eingeführt werden?
Die Schülerinnen und Schüler nahmen die Rollen von Minister/-innen ein, welche die Interessen unterschiedlicher EU-Mitgliedstaaten vertraten. Die Spielleitung übernahm die Rolle der EU-Kommission. Anhand des konkreten Themas - gesunde Ernährung, wurden die Planungs-, Verhandlungs- und Entscheidungsprozesse im Rat der EU kennengelernt und verständlich gemacht.