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Bellas fabelhafte Reise – eine zauberhafte Kinderoper

Fast schon zur Tradition geworden ist der jährliche Besuch der Tourneeoper Mannheim an der Hohensteinschule. Wie bei all deren Produktionen steht auch beim Stück „Bellas fabelhafte Reise“ der theaterpädagogische Ansatz im Vordergrund: Kinder im Grundschulalter sollen mit Stücken der berühmten Komponisten wie Mozart oder Dvorak bis hin zu Richard Wagner vertraut gemacht und so für klassische Musik und Operngesang begeistert werden.

 

Über eine Stunde lang sitzen die Grundschüler an diesem Dienstagmorgen beeindruckt in der zum Opernsaal umfunktionierten kleinen Turnhalle und folgen gespannt und interessiert klassischen Arien und Duetten. Wie ist das möglich? Es bedarf einer spannenden und mitreißenden Geschichte, in der die bekanntesten Opernlieder vorkommen. Ebenso wenig fehlen dürfen ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild sowie farbenfrohe und phantasievolle Kostüme. Zu guter Letzt sind es die zwei hervorragend ausgebildeten Sänger und Schauspieler, die mit großer Spielfreude und beeindruckendem Können die Aufführung zu etwas ganz Besonderem machen.

 

Im Stück dreht sich alles um die Instrumente des Orchesters und die glückliche, quirlige Opernfee Bella. Diese liebt es zu tanzen, zu singen und den Klängen des Orchesters zu lauschen. Am liebsten singt sie mit allen Musikinstrumenten um die Wette. Doch manchmal gibt es Streit und eines Tages werden die Probleme so groß, dass die Instrumente auseinandergehen und keine Musik mehr machen wollen. Nun verlieren auch die Opernsänger die Lust am Singen und es wird sehr ruhig in der Opernwelt. Eine aufregende und klangvolle Erlebnisreise mit wunderschönem Gesang beginnt für Bella und ihre Zuschauer.

 

Immer wieder wird das Publikum auf dieser musikalischen Reise zum Mitsingen des Titellieds animiert. Für große Begeisterung sorgen an diesem Vormittag nicht durch die Sänger der Tourneeoper. Auch wirken einige Klassenkameraden als Blumenkinder oder Fische verkleidet auf der Bühne mit und sogar die Lehrerin Diana Pfaff hat spontan eine Rolle übernommen. Unter tosendem Applaus und nach einer Zugabe endet schließlich die Darbietung. Die vielen strahlenden Kinderaugen sind ein Beweis dafür, dass die Aufführung für alle etwas ganz Besonderes war.

 

Im Anschluss nehmen sich die beiden Hauptdarsteller Hanna Czarneka und Karsten Münster noch Zeit, auf die zahlreichen Fragen der neugierigen Kinder einzugehen. Zum Abschluss und als Erinnerung gibt es für jedes Kind eine Autogrammkarte. Nun heißt es wieder ein Jahr warten, bis erneut eine Opernvorstellung statt Deutsch oder Mathematik auf dem Stundenplan der Hohensteiner Grundschüler steht.