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"Alle für einen, einer für alle"

 

Hohensteinschüler werden befreit - Käppeler als Musketier

 

Heiß und innig waren sie von den Schülern der Hohensteinschule erwartet worden. Gestern Vormittag stürmten die Narren die Schule.

 

 

REINER FRENZ

Hohenstein  Es war dies ein schöner Tag für die vielen Schüler an der Hohensteinschule. Sie feierten gestern Fasnet und am Schluss wurden sie von den Narren aus Oberstetten, Eglingen und Bernloch auch noch befreit, ihre Lehrer hingegen nicht in Ketten gelegt, aber doch gefesselt und eingesperrt.

 

Davor stand aber die Speisung der hungrigen Kinder an, die in der großen Pause Fasnetsküchle erhielten. Anschließend gings in die Mehrzweckhalle, wo die Bläserklasse unter Leitung von Herbert Pfister ihren zweiten Auftritt überhaupt hatte mit einem Stück, das allen aus dem Herz sprach: "DFasnet, dui isch schee". Ihren Auftritt hatten auch Schülerinnen der Klassen 7, 8 und 9, die einen flotten Tanz aufs Kunststoff-Parkett legten.

 

Schulleiter Klaus Käppeler hatte sich gestern mächtig in Schale geworfen, als D’Artagnan, den Leutnant der Drei Musketiere, begrüßte er die Schüler in seiner Ansprache. Das Motto der Musketiere, "Alle für einen, einer für alle - so wünsch ich mirs in dieser Halle."

 

Käppeler reimte weiter: "Wenn ihr zum Beispiel älle für dia Fasnet seid - Dann weret ihr von de Narre au heut befreit. - Genießet dia Tage. Recket dia Glieder - Kommet gsund übernächst Woch dann wieder." Ehe es unter lautem Hallo in die Ferien ging, war für Schüler und Lehrer noch ein kleiner von der SMV ausgearbeiteter Wettstreit unter dem Motto "Wetten, dass" zu bewältigen. Jeder Sieg der Kids wurde von den Schülern lauthals bejubelt. Aber endlich hatten die Narren ein Einsehen und fesselten die Lehrer, führten sie unter dem Gejohle der Schüler ab ins Schulhaus.

 

Alb Bote, 20.02.2009