Dieser Wettbewerb fand, zum Erstaunen aller (!), direkt im Bikepark statt. Für die Starterinnen und Starter ging es darum, sich etwa 1600 m mit dem Fahrrad bzw. 800 m zu Fuß durch den professionell  angelegten Bikepark zu quälen und das in der schnellstmöglichen Zeit. Die 50 Mannschaften starteten in Gruppen zu jeweils etwa 12 Teams, so dass genug Zeit blieb, sich zwischen den Läufen etwas zu erholen.

Vor  dem ersten Start war es für alle etwas völlig Neues:  Steil- und Abhänge, Buckelpisten und Doppelschanzen galt es zu überwinden und keiner wusste so recht, was ihn erwarten würde und vor allem wie die Strecke überhaupt ohne jegliche Vorbereitung zu bewältigen war.

Sofort ging es ums Ganze. Die fünf schnellsten Teams aus jedem Lauf kamen weiter, alle weiteren Platzierungen hatten nur noch die sehr geringe Chance über die Gesamtzeit eine Runde weiter zu kommen und es ins Halbfinale zu schaffen. Wer nicht sein Bestes gab, hatte bei der großen und zum Teil sehr leistungsstarken Konkurrenz keine Chance, die nächste Runde zu erreichen und war ausgeschieden.

Nachdem die anfängliche Angst auf den ersten vorsichtigen Probeläufen überwunden war, wurde allen noch vor Beginn des Wettkampfes der genaue Ablauf durch die Wettkampfleitung erklärt. Zunächst startete der Läufer aus dem Team mit dem ersten  400 Meter-Lauf über Stock und Stein um dann anschließend seinen Fahrradkollegen auf die 800 Meter lange Strecke quer durch den Bikepark zu schicken. Die Begeisterung kannte keine Grenzen, langsam aber sicher wurde bei allen der Kampfgeist geweckt. Bei jedem Durchlauf ging es um Sieg oder Niederlage. Die Tatsache, dass man diese „Tortour“ gleich zweimal hintereinander durchstehen musste, sobald der Partner sich in der Start–Ziel–Zone befand, störte dann niemanden mehr – es ging nur noch ums Durchkommen, Durchhalten und Weiterkommen!

Die Hohensteiner Hauptschülerinnen und Hauptschüler kämpften mit erstaunlichem Biss um jede Platzierung und der Puls erreichte nicht selten die 200er-Marke, wobei heute noch gerätselt wird, wer die größeren Anstrengungen unternehmen musste: der Läufer oder der Radler. Einen roten Kopf und schwere Beine hatte am Ende jeder!

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Robin Bez und Jan Baisch erreichten zusammen mit Oliver Buck und Fabian Schnizer den Endlauf und schlugen sich tapfer gegen viele aktive Vereinsfahrer.

Auch Ann-Katrin Mader und Jana-Marie Heinrich gaben ihr Bestes und ihre Leistungen sowie die aller anderen Teilnehmer verdienen große Anerkennung, auch weil sie den Mut aufgebracht haben, an solch einer fordernden und spektakulären Veranstaltung teilzunehmen!

Nach den tollen Erfahrungen in diesem Jahr wird diese Veranstaltung wohl in Zukunft ein Pflichtteil und sportlicher Höhepunkt des Schuljahres für die Schülerinnen und Schüler

der Hohensteinschule werden.