„Schlittenfahren“ stand am letzten Donnerstagnachmittag im Januar für alle Hohensteinschüler auf dem Stundenplan. Bei guter Schneelage und schönem Wetter freuten sich alle Grundschüler darauf, mit den Klassenkameraden die Schlittenbuckel in ihren Ortsteilen hinunter zu sausen. Dies war eine willkommene Abwechslung zum regulären Unterrichtsgeschehen. Unentwegt stapften die Kinder nach den schnellen Abfahrten wieder den Berg hinauf, um sich sofort wieder alleine, zu zweit oder in größeren Gruppen den Hang hinunterzustürzen. Dazu brachten die Kinder unterschiedliche Fahrgeräte mit: Vom „Poporutscher“, Plastikbob, aufgeblasenem  Reifenschlauch, lenkbarem Bob bis hin zum alten Holzschlitten war jedes Gefährt recht, um schnell den Berg hinabzufahren. Kalte Winterluft, rote Backen,  leuchtende Augen und Begeisterungsrufe zeugten von zufriedenen Kindern.

Zum Schluss bekamen die Oberstetter Kinder noch eine besondere Aufgabe: Sie versuchten zusammen mit einigen Eltern, das Auto von Schulleiter Klaus Käppeler, der es zu tief im Schnee geparkt hatte, wieder auf die Straße zu schieben. Doch alle Anstrengung war umsonst. Erst als Herr Roggenstein mit seinem Traktor anrückte, gelang es, das Fahrzeug wieder mobil zu bekommen.